• Ensemble-Details
  • Quatuor Mosaïques (Wien)

Besetzung

Gegründet 1988

Das 1988 gegründete Quatuor Mosaïques ist das namhafteste unter den Streichquartetten, die auf historischen Instrumenten spielen. Doch nicht nur Darmsaiten und der klassische Stimmton von 434 Hertz sind dabei entscheidend. Den französischen Namen des Quartetts hat der in Basel lehrende Cellist Christophe Coin als musikalisches Konzept angeregt: Man müsse auch bei einem musikalischen Text wie bei einem Mosaik die richtige Blickweise, nicht zu nah und nicht zu fern, finden, die Details und Einzelelemente genauso wie das Ganze pflegen. Den wesentlichen Impuls für die historische Aufführungspraxis erhielten die Quartettmitglieder von Nikolaus Harnoncourt. Erich Höbarth spielte neben seiner Funktion als Konzertmeister der Wiener Symphoniker gleichzeitig im Concentus Musicus. Noch heute bedient sich Höbarth der modernen Praxis: Als Primarius des Wiener Streichsextetts war er vor zwei Jahren bei uns zu Gast. Als einziges Ensemble mit historischen Instrumenten war es vor einem Jahr beim Beethoven-Zyklus in Zürich dabei. Der Kritiker der NZZ schrieb damals: «Die Musik Beethovens wird [...] in eine Fremde gerückt, die sie erst wieder neu erfahren lässt. In diesem Resultat fallen historische und avantgardistische Interpretation zusammen».

Auftritte

  • 3.2.1998
  • Stadtcasino, Festsaal
  • Zyklus A