Musicians
Das Vogler Quartett wurde 1985 gegründet und spielt seit Januar 1986 in unveränderter Besetzung. Seine Mitglieder studierten an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Mentoren waren u. a. Walter Levin, Sandor Végh, Arnold Steinhardt und György Kurtág. Ein mehrmonatiger Studienaufenthalt beim LaSalle Quartett in Cincinnatia prägte nachhaltig die Arbeitsweise der Künstler. Den Beginn der internationalen Karriere markierte 1986 der Gewinn mehrerer Preise beim Streichquartettwettbewerb in Evian. Seit 1993 veranstaltet das Ensemble im Berliner Konzerthaus eine eigene Konzertreihe, ab 2000 ebenfalls in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern). Von 1999 bis 2004 war das Vogler Quartett Quartet in Residence im County Sligo (Irland), einem in dieser Art einmaligen Projekt in Europa mit Konzerten, Meisterkursen und Workshops. Das Vogler Spring Festival findet nach wie vor im Mai in Sligo statt. Viele weitere Projekte, auch mit Kindern, etwa bei den Nordhessischen Kindermusiktagen in Kassel, gehören zum Wirkungsbereich des Ensembles. Natürlich tritt es seit mehr als zwei Jahrzehnten weltweit in Konzertreihen und an Festivals auf, 1990 und 1995 auch in unseren Konzerten; oft spielt es auch in erweiterter Besetzung (Quintett bis Oktett). Regelmässig hat es neue Werke uraufgeführt – zuletzt von Frank Michael Beyer (2004), Jörg Widmann (2005) und Mauricio Kagel (2007). Seit 2007 sind die Mitglieder des Vogler Quartetts in der Nachfolge des Melos Quartetts Professoren für Kammermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Performances