• Composition details
  • Fuge für Streichquintett, D-dur, op. 137 (1817)

Ludwig van Beethoven 1770-1827

Im Gegensatz zur regelmässigen Beschäftigung mit dem Streichquartett in allen drei Schaffensphasen hat sich Beethoven nur zweimal in vollendeten Originalkompositionen dem Streichquintett zugewandt: 1800/01 im Quintett op. 29 und dann wieder 1817 mit der Fuge. (Dazu kommen zwei Bearbeitungen: Die Quintette op. 4 nach dem Bläseroktett op. 103 bzw. op. 104 nach dem Klaviertrio op. 1/3; ein Einleitungssatz und der Themeneinsatz einer d-moll-Fuge gehören wohl in den Zusammenhang mit op. 137.) Die kurze Fuge, die erst 1829 postum die Opuszahl 137 erhielt, verdankt ihre Entstehung Beethovens Wunsch, dem Verleger Tobias Haslinger anlässlich einer Abschriftensammlung seiner Werke ein Originalwerk zu widmen. Das beinahe tänzerische Werklein zeigt Beethovens Interesse an Fugen in seinem Spätschaffen.
Allegretto