• Werk-Details
  • Streichquartett Nr. 13, A-dur (1821)

Gaetano Donizetti 1797-1848

Italien als Musikland verbinden wir mit der Oper – und Donizetti erst recht. Doch hat der junge Komponist über seinen Lehrer Johann Simon Mayr Haydns Quartette kennengelernt – und schrieb nun selbst 18 davon. Sie belegen Donizettis frühe Entwicklung. Mitten in der Komposition des 11. Quartetts erfolgte ein offensichtlicher Reife- und Qualitätsschub. Trotz Bezügen zu Haydn und zu Beethovens op. 18 findet Donizetti seinen eigenen Stil, nicht zuletzt in seiner Mischung aus „Trauer und Glückseligkeit“ (J.S. Allitt). Die Synthese von Wiener Klassik und Italianità ist vollauf gelungen. Ebenfalls erfüllt wird Mayrs Forderung an die (Kammer-) Musik als der „Kunst, Gefühle mit angenehmen Klängen dergestalt zu malen, dass aus den Gemütsbewegungen dessen, der sie hört, Freude und Vergnügen entsteht“.
Allegro non troppo
Adagio non troppo
Minuetto. Prestissimo
Allegro