• Werk-Details
  • Oktett Es-dur für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli, op. 20 (1825)

Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847

(...) Da kann Mendelssohns Oktett nur Balsam für beanspruchte Ohren sein, denn selbst der Traditionalist Zelter attestierte ihm, es habe "Hand und Fuss". Wann war Mendelssohn je so originell, so jugendlich frisch, ja übermütig und zugleich kompositorisch so perfekt, ja sogar "gelehrt" wie in diesem kurz vor der Ouvertüre zum "Sommernachtstraum" entstandenen Jugendwerk (Max Bruch hielt es für das "grössere Wunder")? Was man später bei Mendelssohn gelegentlich als Glätte, ja als Oberflächlichkeit kritisiert hat, hier ist es am Platz und vollauf gelungen. Darum keine Worte mehr - nur Ohren auf!
Allegro moderato, ma con fuoco
Andante
Scherzo: Allegro leggierissimo
Presto