Mozarts wegen der ungewöhnlichen Besetzung eher selten zu hörendes Hornquintett dürfte wie das gleichzeitig skizzierte 1. Hornkonzert (KV 417) für jenen Joseph Leutgeb entstanden sein, der zwar Mozarts Freund war, aber auch wiederholt dessen Spott und Beschimpfungen über sich ergehen lassen musste. Mozart sucht mit der Besetzung (2 Bratschen) wohl den Streicherklang dem des Horns anzupassen, und es gelingt ihm auch, das Horn nicht eigentlich solistisch einzusetzen, sondern in den Gesamtklang zu integrieren.