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  • Liederkreis (J. v. Eichendorff), op. 39 (1840)

Robert Schumann 1810-1856

Schumanns Opus 39 („mein Allerromantischstes“) darf man einen der grandiosesten Liederzyklen nennen, zumindest unter denen, welche nicht novellenhaft eine Geschichte zu erzählen scheinen (wie Schuberts Müllerin oder Winterreise und Schumanns Dichterliebe). Über diese Lieder muss man nichts sagen; sie wirken von alleine und lassen all das aufblühen, was wir uns unter Romantik vorstellen. Sie wirken mit dem, was Eichendorffs lyrische Sprache ausmacht: mit einem vollen, mal verhaltenen, mal überschwenglichen Klang zum Ausdruck romantischer Gefühle. Schumann hat die Gedichte nicht selber ausgewählt hat, sondern auf eine Zusammenstellung Claras von 13 Gedichten aus dem Jahre 1837 zurückgegriffen. Das Lied Wem Gott will rechte Gunst erweisen aus dem Taugenichts hat er komponiert, aber ausgeschieden und später separat veröffentlicht (op. 77/1). Die Schumanns haben Eichendorff anlässlich ihrer Konzertreise nach Wien im Dezember/Januar 1846/47 getroffen.
In der Fremde
Intermezzo
Waldesgespräch
Die Stille
Mondnacht
Schöne Fremde
Auf einer Burg
In der Fremde
Wehmut
Zwielicht
Im Walde
Frühlingsnacht