• Werk-Details
  • Violinkonzert f-moll, RV 297 «L’Inverno», aus «Le quattro Stagioni» op. 8/4 (vor 1725)

Antonio Vivaldi 1678-1741

Vivaldi wuchs in die von der Cappella di San Marco bestimmte grossartige Musikkultur Venedigs hinein – sein Vater, ein rothaariger ehemaliger Barbier, war seit 1685 Mitglied der Cappella –, schlug aber zunächst die geistliche Laufbahn ein. 1703 wurde er zum Priester geweiht. Doch schon im September 1703 begann der prete rosso seine Tätigkeit als Musiker am Ospedale della Pietà. Trotz zeitweiser Hinwendung zu Oper und Kirchenmusik liegt seine Hauptleistung im Instrumentalen, insbesondere in der Entwicklung, vielleicht sogar Erfindung des Solokonzerts. Seine Beliebtheit zeigt sich in der europaweiten Verbreitung seiner Konzertsammlungen und zahlreichen Bearbeitungen, etwa durch J.S. Bach und Pisendel. Das Konzert L’Inverno aus den Jahreszeiten weist wie viele Konzerte Vivaldis, programmatische Sätze auf.
Allegro non molto
Largo
Allegro