• Werk-Details
  • Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, Es-dur, KV 452 (1784)

Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791

Mozarts Quintett entstammt einer intensiven Schaffens-Periode im Frühjahr des Jahres 1784 (Klavierkonzerte KV 449, 450, 451, 453), die zugleich geprägt war von vielen Auftritten als Pianist («...abends hab ich fast alle Tage zu spiellen»). So verwundert es nicht, dass das Quintett, am 30. März vollendet, bereits am 1. April im Burgtheater zur Aufführung gelangte (und am 13. Juni wiederholt wurde). Mozart war auf das Quintett stolz, wie er seinem Vater schreibt: «Ich habe 2 grosse Concerten geschrieben und dann ein Quintett, welches ausserordentlichen Beyfall erhalten; ich selbst halte es für das beste, was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.» Bei aller Vorsicht solchen Äusserungen gegenüber, entspricht das Quintett tatsächlich in Qualität und Schwierigkeitsgrad den Klavierkonzerten – und weist sogar im Rondo eine Cadenza in tempo auf (unter Mitwirkung der Bläser). Und doch ist es kein Klavierkonzert, sondern echte Kammermusik: Die fünf Instrumente sind gleichwertig entsprechend ihren Klangmöglichkeiten eingesetzt.
Largo – Allegro moderato
Larghetto
Rondo. Allegretto