• Werk-Details
  • Capriccio, op. 11 (1943)

Mieczyslaw Weinberg 1919-1996

Zwischen dem 2. und 3. Streichquartett (1939/40 bzw. 1944) komponierte Weinberg im usbekischen Taschkent, wohin er 1941 aus Minsk vor den Nazis geflohen war, zwei einzelne Quartettsätze. Verschiedene Ausdrucksformen und wechselnde Taktangaben (3/8, 5/8, 5/16) bestimmen die einzelnen Abschnitte des Capriccios. Dabei wird eine Art lockeren Walzers zeitweise von überraschenden Kontrasten durchsetzt, die einen neuen Rhythmus betonen und zwischendurch auch energisch kraftvoll werden können. Ein zarter Pianissimo-Schluss beendet den Satz.

Dauer ca.: 00:06

Aufführungen